Die CDU- und die GAL-Fraktion beantragen nach § 34,1 GemO BW einen Bericht zur aktuellen Situation der städtischen Immobilien, in denen Menschen ohne Obdach und Flüchtlinge untergebracht sind.

In diesem soll enthalten sein:
1.) Wie groß ist die Anzahl der Menschen die aktuell von der Stadt mit Wohnraum versorgt werden müssen und wie entwickelt sich diese Anzahl voraussichtlich weiter?

2.) Wie hoch ist dabei der voraussichtliche Anteil der Menschen, die in Pfullingen in die Anschlussunterbringung kommen werden? Und wie viele Menschen befinden sich derzeit in der Anschlussunterbringung?

3.) Informationen über die weitere Vorgehensweise in Bezug auf die Belegung und die Räumung der sanierungsbedürftigen Gebäude, insbesondere der Markstraße 6 & 8.

4.) Wie hoch ist der voraussichtliche Gesamtbedarf der Unterbringungsplätze 2020 und Folgejahre und welche Unterbringungsmöglichkeiten sollen hierfür genutzt werden?

5.) Informationen über die Unterbringungsmöglichkeiten der Menschen, die 2020 in die Anschlussunterbringung voraussichtlich kommen werden.

6.) Was kostet die Unterbringung dieser Menschen insgesamt und welcher Kostenanteil davon entfällt auf die Stadt Pfullingen?

Begründung:
Das kommunale Gebäude in der Großen Heerstraße steht kurz vor seiner Fertigstellung und die sanierungsbedürftigen Gebäude in der Markstraße sind weiterhin voll belegt. Der Zustand in manchen städtischen Gebäuden ist untragbar und viele sind renovierungsbedürftig. Die Stadt mietet zudem Gebäude an, um Menschen unterzubringen. Das bedeutet, dass sie den Wohnraumbedarf nicht aus dem städtischen Immobilienbestand decken kann. Daher bedarf es unserer Meinung nach einer Strategie.