Aktualisierung (Donnerstag, 28.05.2020):
Aktuelle Entwicklung:
Die Landesregierung hat zwischenzeitlich klargestellt, dass das Personal in den Kinderbetreuungseinrichtungen mehrere der auf die Hälfte der normalen Belegungsstärke verringerten Gruppen betreuen darf. Das bedeutet, dass beide Teile einer halbierten Gruppe vom gleichen Personal betreut werden dürfen.
Damit können unter der Voraussetzung der Verfügbarkeit aller vorhandenen Betreuerinnen und Betreuer alle Kinder im Wechsel („rollierendes System“) Wochen- oder tageweise in der Hälfte der bisher üblichen Zeit in die Kinderbetreuungseinrichtungen kommen.
Das ist noch nicht zufriedenstellend, aber angesichts der nach wie vor vorhandenen Ansteckungsgefahr eine aus unserer Sicht gute und für die Eltern wesentlich verbesserte Situation. Die Änderung wird in Pfullingen voraussichtlich ab 2. Juni umgesetzt. Die Eltern sind von der Stadtverwaltung informiert worden.
CDU-Fraktion im Gemeinderat der Stadt Pfullingen
Stellungnahme (Freitag, 22.05.2020):
Heute berichtet der GEA, dass in Pfullingen (wie in Reutlingen) nur nach bestimmten Kriterien ausgewählte Kinder zurück in die Einrichtungen können, weil Räume und Personal nicht für die Betreuung aller Kinder ausreichen.
Ich kenne die Vorgaben der Landesregierung nicht im Einzelnen und weiß nur von der (aus meiner Sicht sinnvollen) halben Belegung der Gruppen. Wenn das so richtig ist, müssten alle Kinder im Wechsel in halber Gruppenstärke bei konstanter Zusammensetzung und einer i.d.R. auf die Hälfte (oder auch weniger bei eingeschränkt verfügbarem Personal ) begrenzten Betreuungszeit wieder in die Einrichtungen kommen können. Immerhin wären dann alle Kinder zeitweise in der Betreuung. Das wäre für alle Eltern (die das auch wollen) eine erhebliche Verbesserung.
Das geht allerdings nicht, wenn auch das Personal nur in jeweils einer Gruppe eingesetzt werden darf und auch jeweils andere Räumlichkeiten zu Verfügung gestellt werden müssen. Wenn es diese Anforderungen gibt, müssen sie meines Erachtens so schnell wie möglich „vom Tisch“, weil sie absolut unrealistisch und nicht einhaltbar sind.
Gert Klaiber, Fraktionsvorsitzender
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