Die Fraktionen im Gemeinderat wollen eine möglichst schnelle Öffnung des Freibads mit einer besucherfreundlichen Umsetzung der durch Corona erforderlichen Hygieneanforderungen. Zielsetzung dabei ist unter anderem die Nutzung des Freibads nicht nur für Sportschwimmer, sondern insbesondere auch für Familien und für andere Personen, die sich durch regelmäßiges Schwimmen fit halten. Die Fraktionen haben dazu ein Konzept vorgeschlagen, das der Verwaltung seit Anfang dieser Woche vorliegt und schnell beraten und umgesetzt werden soll.
Kernpunkte des Konzepts sind eine weitgehende Beibehaltung der Öffnungszeiten, eine möglichst einfache Kontrolle und Regulierung der unter Corona-Bedingungen möglichen Besucherzahl und ein für alle Kunden praktikabler Ticketkauf. Tickets sollen nicht nur im Voraus über ein Onlineverfahren und für feste Zeiträume gekauft und bezahlt, sondern vorab auch im i-Punkt und fortlaufend an der Freibadkasse entsprechend der im Bad gerade freien Kapazitäten erworben werden können. Andere Bäder in Baden-Württemberg, die schon geöffnet wurden, haben das so umgesetzt. Die CDU-Fraktion setzt sich zudem auch für die Beibehaltung des bewährten Preissystems mit reduzierten Preisen ein.
Die Fraktionen wollen auch keine ausschließliche Abtrennung von Bahnen im Schwimmerbecken, sondern das freie Schwimmen außerhalb von Bahnen unter Einhaltung der in der Corona-Sportstättenverordnung festgelegten Abstände ermöglichen. Wir setzen dabei auf die im Normalbetrieb geltende und unter Corona-Bedingungen besonders wichtige Eigenverantwortung der Badegäste, deren Bedeutung gerade jetzt auch im „Pandemieplan der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen“ hervorgehoben wird. Der Betreiber eines Bades hat weder im Normalbetrieb noch unter Corona-Bedingungen die Verpflichtung, den Badegästen ein „Rundum-Sorglos-Paket“ anzubieten. Erforderlich ist eine Badeaufsicht, die mit dem vorhandenen Personal gewährleistet werden kann.
(43 KB) Download: Konzept zur Freibadöffnung (PDF-Datei)
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